Sonnenstrahlen brannten vom Himmel während ein junges Mädchen am Rücken liegend im Wasser trieb. Man könnte meinen sie wäre tot, wenn da nicht das verräterische Blinzeln ihrer blauen Augen wäre.
»Es wird leichter«, sagte er.
»Aber nicht heute«, sagten sie gleichzeitig.
Die zwei sahen einander lange an; keiner sagte mehr etwas. Das verrückteste Jahr in Hogwarts neigte sich dem Ende zu und ihre Wege trennten sich … schon wieder.
Die Frage, wieso wir das ganze überhaupt durchzogen, drängte sich mir mehr als einmal auf. Nach Weihnachten einkaufen fahren - bescheuertste Idee ever. Aber Gutscheine in der Sale-Zeit einzulösen war dann doch ziemlich verlockend gewesen.
Es war einmal …
So beginnt doch jede schöne Geschichte, nicht wahr? Nun, meine Geschichte beginnt alles anderes als schön. Dieser Morgen an diesem alles verändernden Tag, war kein guter Morgen. Ich hätte gleich wissen müssen, dass etwas passieren würde.
»Um auf die Toilette zu gehen ist es jetzt wahrscheinlich zu spät, oder?«, rief ich über das Gedonner des Zuges hinweg. Ich konnte das Lachen auf Zekes Gesicht sehen, aber nicht hören.
Ein ungutes Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus, als sie das Bild sah. Das Bild, das schon ungefähr hundert Jahre alt war. Zumindest gefühlte hundert Jahre. Ein schweres Seufzen entfuhr ihr. Das ungute Gefühl wurde stärker und sie kniff die Augen fest zusammen.
Schreie.
Überall.
Flüche in allen Farben schossen durch den Nachthimmel. Immer noch rieselten pinke Scherben auf sie nieder. Wenn man jemandem erzählen würde, dass noch vor wenigen Minuten ein ausgelassenes Fest stattgefunden hatte, hätte er einen für verrückt erklärt.
“Wir haben oft über den Tod gesprochen, nicht wahr? Hättest du damit gerechnet, dass er uns so schnell einholt? Weißt du noch als ich gesagt hab ihr sollt mich mal in Satin begraben und in einem Fluss versenken? Auf einem Rosenbett im Morgengrauen…mit den Worten eines Liebesliede