In einem verwunschenen Königsanwesen/
Weit jenseits der Meere am Rande der Zeit,
In welchem selbst Wunden zu Wundern genesen,
Da wartet das Ende von Elend und Leid.
Der metallene Griff des Messers ist kalt. Eiskalt. Erst als ich den Stahl aus dem Pult gezogen hatte, begann ich zu zweifeln, ob alles nur Einbildung ist. Das Messer ist echt, das Mädchen vor mir ist echt. Wären sie Vorstellung, hätte sie es bereut, ihre
„Du weißt doch dass ich schwul bin...“, Er lächelt sanft „... das ich schwul auf dich bin.“
„Aber ich... ich bin Bi“, gestehe ich die unvorstellbare Schande.
„Du würdest mit Frauen schlafen?"
„Ja...“
„Das ist ja widerlich!“
Wie mundet die Stärke die Augen zu schließen
Die mich aus den Höhlen des Spiegels anstarr'n?
Ich will nicht! Ich bin nicht! Ich muss mich vergießen -
Entschlossen im Kessel des Mondes verscharr'n.
„Wohin denn des Weges, du zierliches Wesen,
Mit kleidendem Käppchen von glänzendem Rot,
Von Rot, das so strahlend, so fahrig erlesen,
Wie Gott es nur Opfern und Tätern androht.“
Das ist der Laden direkt vor mir. „Das kann nicht sein, ich...“
„Oh“, unterbricht er mich, „selbe Telefonzelle? Das ist schlecht, dann dreh dich jetzt besser nicht um.“
Bitte... bitte stirb, denke ich und die heilige Lanze meiner Hand versucht die Realität meinen Wünschen anzupassen. Eine durchgehende Wunde unter deinem höchsten Punkt öffnet dein Bewusstsein und schafft Stille im Denken des Tumors.
„Was tust du da?“, verlassen mich die ungläubigen Worte.
„Hier gibt es nichts zu Schreiben“, sagt er eher zu sich und reißt sich sein weißes Hemd vom Körper.
Bevor ich reagieren kann steht schon Light Yag..., in Blut geschrieben, auf seinem Oberkörper.