„Mir erscheint nur alles so sinnlos. […] Alles! Die Arbeit, die Wohnung, der Computer, das Auto… Einkaufen, essen, schlafen… Alles! Sogar du und ich. […] Vor allem ich… Mein ganzes Leben…“
Allein unterwegs auf einer einsamen, verschneiten Straße. Wie lange folge ich diesem Weg nun schon? Sind es Stunden, Tage oder gar Wochen? Ich weiß nicht einmal, woher ich komme oder wohin ich gehe.
Seit mehreren Minuten war kein Wort mehr gesprochen worden, und er dachte an eine ganz ähnliche Nacht, die nun fast ein Jahr zurück lag, kurz nachdem sie einander getroffen hatten.
Es war eine eisige Nacht. Kein Mond schien, doch das unendliche Heer der Sterne übersäte den Himmel mit Milliarden kleiner, weißer kalt und matt leuchtender Lichtpunkte. Sie blickte zu ihnen hinauf und seufzte.
Es war nur eine kurze Begegnung, ein flüchtiger Augenblick, für dich vielleicht völlig unbedeutend. Und doch was es ein intensiv erlebter Moment für mich...
Schon seit Stunden prasselte der Regen unaufhörlich auf die Häuser der kleinen Stadt hernieder. Überall in den Straßen hatten sich bereits kleine Rinnsale gebildet, die zu unzähligen Pfützen zusammenliefen.