Mit einer routinierten Handbewegung zog er den Schlüsselbund aus seiner rechten Jackentasche und sperrte die Tür auf, durch welche er in das kleine Treppenhaus gelangte.
Es war schmal, fast schon zu schmal und grau, kühl, unpersönlich.
Schweigend saß Dominic im Proberaum, den Ellenbogen auf den Schreibtisch und den Kopf in seine Linke gestützt und beobachtete Matt, der hingebungsvoll seine Gitarre putzte.
Dominic schluckte schwer, konnte sich nicht von dem Anblick losreißen, den Matt ihm bot.
Sein Herz fing an zu rasen. Wie so oft in letzter Zeit.
Immer wenn er Matt nahe war...
Frustriert schmiss er den Telefonhörer auf das Sofa, schritt nachdenklich sein Wohnzimmer auf und ab.
Was sollte er denn jetzt machen???
Raus auf den Balkon gehen, sich mit dem Wein vollaufen lassen und anschließend Passanten mit Pralinen bewerfen?
„Matt, was wird das?“, fragte er kritisch und hob den dekorierten Arm.
„Sieht man doch. Ich baue einen In-Door-Schneemann.“, kam die Antwort, gefolgt von einem amüsierten Glucksen.
„Einen- Ich geb dir gleich Schneemann!“